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Was ist ein Blei-Säure Akkumulator ?
(Quelle:WIKIPEDIA) Ein Bleiakkumulator (kurz Bleiakku) ist ein Akkumulator, bei dem die Elektroden aus Blei bzw. Bleidioxid und der Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure bestehen. Bleiakkumulatoren gelten für eine Lebensdauer von einigen Jahren als zuverlässig und preisgünstig. Im Vergleich mit anderen Akkumulatortypen haben sie im Verhältnis zum Volumen eine große Masse sowie mit 0,11 MJ/kg eine geringe Energiedichte. Die bekannteste Anwendung ist die Starterbatterie für Kraftfahrzeuge.
Was bedeutet AGM-Batterie?
AGM ist die englische Abkürzung für Absorbent Glass Mat, was soviel wie Blei-Vlies bedeutet. Hier wird ein Glasfaservlies mit Schwefelsäure gesättigt, d. h., keine Flüssigkeit mehr im Akku, die beispielsweise bei einem Unfall/ Undichtigkeit auslaufen könnte. Bedingt durch den geringen Innenwiderstand der Blei-Vlies-Akkus ist die Selbstentladung gering – die AGM-Akkus behalten also auch bei längerem Stillstand genügend Kapazität. Ein AGM-Akku ist unempfindlicher gegen Tiefentladung, die Lebensdauer von einem AGM-Akku ist höher.
Wichtig ist ebenfalls, dass der Lichtmaschinenregler einwandfrei funktioniert, ansonsten kann es bei Spannungspitzen zu Zerstörungen kommen! Ladegeräte müssen die Kennzeichnung AGM oder GEL besitzen, bzw. dafür freigegeben sein. AGM-Batterien werden umgangssprachlich auch Vliesbatterien genannt.
Auch GEL und AGM-Batterien gehören in diese Kategorie. Hier wird nur die Schwefelsäure in angedickter Form oder in einem saugfähigen Gewebe verwendet.
Wie ist er aufgebaut ?
Ein Bleiakkumulator besteht aus einem säurefesten Gehäuse und zwei Bleiplatten oder Plattengruppen, von denen die eine als positiv und die andere als negativ gepolte Elektrode dienen, sowie eine Füllung von 37-prozentiger (Massenanteil) Schwefelsäure (H2SO4) als Elektrolyt. Bei der handelsüblichen Ausführung sind die Elektrodenplatten dicht ineinander geschachtelt, dazwischen befinden sich Separatoren (Isolatoren) zum Beispiel aus perforiertem, gewelltem Polyvinylchlorid (PVC), die eine direkte gegenseitige Berührung (Kurzschluss) verhindern. Die Anschlüsse und Verbindungslaschen bestehen unter anderem bei Starterbatterien aus metallischem Blei. Die Nennspannung einer Zelle beträgt 2 V, die Spannung schwankt jedoch je nach Ladezustand und Lade- oder Entladestrom zwischen ca. 1,75 und 2,4 V. Die Energiedichte beträgt nur 0,11 MJ/kg (30 Wh/kg), während moderne NiMH-Zellen fast den dreifachen Wert erreichen.
Was sind Ihre Vorteile ?
Der größte Vorteil besteht unzweifelhaft aus ihrem relativ günstigen Preis - Bleiakkumulatoren können kurzzeitig hohe Stromstärken abgeben, sie haben also eine hohe Leistungsdichte. Diese Eigenschaft ist zum Beispiel für Fahrzeug- und Starterbatterien notwendig und gehört zur Stärke des Bleiakkumulators.
Was sind die Nachteile ?
Bleiakkumulatoren haben im Durchschnitt nur eine Lebensdauer von ca. 5-6Jahre. Während ungenügend geregelte Akkumulatoren als Starterbatterie oft nur 2 bis 4 Jahre einsetzbar sind, Besonders nachteilig bei saisonal genutzten Fahrzeugen oder Maschinen ist , daß diese Akkus über die Standzeit gepflegt werden müssen. Oftmals ist hier ohne besondere Wartung schon nach 6 Monaten ( z.B. im Winter) ein Ausfall zu befürchten. Der Anschluß eines Erhaltungsladegerätes ist hierbei die vernünftigste Lösung.Ein weiterer Nachteil ist ihr im Verhältniss zur geringen Energiedichte sehr hohes Gewicht.Zudem sind sie durch ihren Aufbau stoßempfindlich und mit der damit verbundenen Auslaufgefahr des Elektrolytes auch als gesundheitsgefährdend einzustufen .Die bei der Ladung entstehenden brennbaren Gase (Knallgas) können eine Explosion verursachen.Deshalb immer die entsprechenden Sicherheitshinweise beachten !
Bitte beachten Sie
Ab dem 01.02.2021 wird mit der neuen EU – Verordnung 2019/1148 der Versand und Verkauf von Batteriesäure an Privatpersonen verboten.Wir werden deshalb nach Ihrem Kauf und vor dem Versand Ihre Akkus neu befüllen und Laden, um sicher zu stellen , daß Sie immer neue und betriebsfertige Ware erhalten |
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